Kurzbericht zum Pokalspiel gegen Wallmenroth II !

  • Lesedauer:3 min Lesezeit

Kreispokal C, Viertelfinale:

SG Honigsessen/Katzwinkel II – SG Wallmenroth/Scheuerfeld II 0:4 (0:1)

Stark ersatzgeschwächt konnte unsere Zwote leider nur eine Halbzeit lang dem Favoriten und klaren Tabellenführer der C1 Paroli bieten. Zwar trat der ohne Topknipser Florian Gerhardus an, die Ausfälle beim Heimteam wogen aber schwerer. Beim Sieg am Sonntag in Hamm verletzten sich Max Weitz und Marc Bertelmann, zudem weilt Kai Rautenstrauch im Urlaub. Ohne Eggemann/Rautenstrauch fehlte die gesamte Innenverteidigung, dafür musste Capitano Steven Weber, zuletzt sehr torgefährlich als Spielmacher im Mittelfeld, nach hinten rücken und den Abwehrchef geben. Der Favorit ging dann nach nur 7 Minuten durch seinen zweitbesten Torschützen Musa Karabulut in Führung, ansonsten konnte unsere Truppe die erste Halbzeit aber komplett ausgeglichen gestalten. Mehr als zwei, drei richtig gute Chancen gab es hüben wie drüben nicht. Karabulut war auch maßgeblich an zwei weiteren Aktionen beteiligt, die das Spiel in eine komplett andere Richtung hätten drehen und uns eine lange Überzahl bescheren können. Nach 16 Minuten sah er schon ganz Dunkelgelb, als er Marius Uhrig mit voller Wucht im Zweikampf gegen die Reling drückte. Kurz später traf er dann mit ausgestrecktem Bein Lukas Reifenrath, einzige Unterstützung aus dem Kader unserer Ersten, die selbst personell auf dem Zahnfleisch geht, im Bauchbereich. Auch das eigentlich mindestens Dunkelgelb, in der Summe klar Gelb-Rot, aber der sonst gute Schiri Tim Graf hier viel zu großzügig, gab nur noch eine wohl letzte Ermahnung. Gästecoach Kiki Himaj reagierte schnell und wechselte den Torschützen schon nach einer halben Stunde aus. 

Nach dem Wechsel machten die Gäste dann schnell den Sack zu mit zwei Treffern zum 0:3 (49. Malte Vindice, 51. Robin Alzer), Tim Köhler traf kurz vor Schluss zum 0:4-Endstand (84.). Beide Teams wechselten zum Ende hin kräftig durch, torgefährlich kam unsere Elf aber nicht mehr vor den gegnerischen Kasten. Fazit: trotz großem Kampf waren die Ausfälle doch zu gravierend, zudem der Schiri einmal zu großzügig, was sonst die Sache wesentlich spannender hätte machen können. Insgesamt so sicher ein verdienter Sieg der Gäste aufgrund der schnellen Entscheidung zu Beginn der 2. Hälfte. Damit der Traum von der Rheinlandpokal-Teilnahme für unser Team ausgeträumt und es bleibt die Konzentration auf die letzten beiden Ligaspiele in diesem Jahr, um den Lauf der letzten Wochen fortzusetzen.