Mühsamer Arbeitssieg in Unterzahl festigt Platz 2 – nun seit 11 Spielen unbesiegt!
Kreisliga B Staffel 2, 14. Spieltag:
SG Honigsessen/Katzwinkel – 1.FC Offhausen-Herkersdorf 1:0 (0:0)
HoKa-Tor: 1:0 Till Latsch (88.)
Das HoKa-Trainerduo Tarek Petri/Sven Mensch hatte wieder mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Verglichen mit der Anfangsformation der Vorwoche bei der 5:0-Gala gegen den Tabellenführer SG Neitersen/Altenkirchen II (5:0) fehlte mit Julian Kohl, Pascal Weitershagen, Micha Fuchs und Olivier Frank fast eine halbe Elf. Dennoch gab es in der Anfangsviertelstunde eine gute und sogar eine sehr gute Chance zum frühen 1:0, beide Male parierte jedoch der gute Gästekeeper Yannick Micheelsen hervorragend. Zunächst gegen Marco Karmann (14.), dann gegen Louis Vedder (16.), der aus Nahdistanz sogar die beste HoKa-Gelegenheit (abgesehen vom späten Torerfolg) im ganzen Spiel vergab. Die Gäste wie schon im Hinspiel (1:2) kämpferisch stark agierten aus einer defensiven Grundausrichtung heraus, woraus sich eine klare Feldüberlegenheit der Heimelf ergab, blieben bei Kontern aber immer gefährlich. In der Nachspielzeit der 1. Hälfte musste Keeper Mert Zeycan am Fünfer zur Ecke klären, die Felix Schuhen fast zur Gästeführung verwertet hätte (45.+2.). Nach dem Wechsel dann kein Karmann-Hattrick wie in der Vorwoche, Micheelsen hielt toll seinen Freistoß (55.), andere Schussversuche vom Führenden der Torjägerliste sowie von Vedder und Leon Petri verfehlten teils deutlich das Ziel. Nach einer Stunde die beste Chance der Gäste in Halbzeit 2 durch Kevin Flader, das Leder ging nur knapp neben den Kasten. Weiterhin ein sehr umkämpftes Spiel, wobei sich die Gäste konsequent an ihre taktische Marschroute hielten und hinten keinen Millimeter Raum abschenkten, nach 78 Minuten sogar in Überzahl gerieten. Was war passiert? Der Linienrichter der Gäste blieb passiv, obwohl der Ball nach Ansicht vieler Zuschauer der Heimelf und auch des HoKa-Teams deutlich im Seitenaus war. HoKa-Kapitän Marcel Reuber ließ sich daraufhin zu einer Beleidigung des Linienrichters hinreißen, worauf er direkt Rot vom Schiri erhielt. Nun sah es gar nicht gut für die HoKa-Elf aus, doch Leon Petri wurde durch ein tolles Solo bis in den Gästestrafraum zum eigentlichen Matchwinner. Till Latsch konnte seinen Pass ungehindert am Fünfer zum goldenen Treffer zum 1:0-Endstand verwerten. Damit wurde Platz 2 (32 Punkte) gefestigt, der Heimnimbus in der Katzwinkeler Glückauf-Kampfarena (bislang in Punktspielen nur Heimsiege) gewahrt und auch die Serie von nunmehr 11 ungeschlagenen Meisterschaftsspielen ausgebaut. Gleichzeitig blieb Mert Zeycan nun zum drittenmal in Serie (insgesamt zum siebtenmal in Punktspielen) ohne Gegentreffer. Die Serie ist im Verfolgerduell am Sonntag in Bruchertseifen (15 Uhr) beim Tabellendritten SG Bruchertseifen/Eichelhardt (31 Punkte, ein Spiel weniger) aber akut in Gefahr. Hoffen wir, dass das Trainerduo dann wieder mehr Alternativen im Kader hat.
Aufruf an die HoKa-Fans: unterstützt unsere Teams am Sonntag in schweren Auswärtsspielen, entweder die Erste in Bruchertseifen oder die Zweite als Herbstmeister der Kreisliga C2 im Topspiel beim Tabellenzweiten SV Niederfischbach II (Anstoß ebenfalls 15 Uhr)!
Damen-Kreisklasse, 8. Spieltag:
Im Verfolgerduell gelingt mit bisher höchstem Heimsieg Sprung auf Rang 3
SG Honigsessen/Katzwinkel – TuS Weitefeld-Langenbach 4:0 (2:0)
HoKa-Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Nicole Diedershagen (6., 22., 50.), 4:0 Helen Bahmüller (63.)
Das Team von Trainer Sascha Käckermann schaffte zum Rückrundenstart die Revanche für die Hinrundenniederlage (0:3) und tauschte mit den Gästen, gegen die es erstmals einen Dreier gab, die Plätze. Überragende Spielerin war Nicole Diedershagen, der ein lupenreiner Hattrick gelang. Kapitänin und Topknipserin Hellen Bahmüller sorgte für den 4:0-Endstand. Nächsten Sonntag muss beim überragenden Tabellenführer SV Rheinbreitbach, der bisher im Schnitt 8 Buden pro Spiel machte und sonst alles gewann, versucht werden, defensiv ähnlich sicher zu stehen wie beim überraschenden 0:0 im Hinspiel und über den Kampf vielleicht wieder Zählbares mit auf den langen Nachhauseweg zu nehmen.