Keine Punkte, keine Tore: Abstieg der HoKa-Teams quasi besiegelt

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Kreisliga A, 27. Spieltag:

SG Honigsessen/Katzwinkel – Spfr. Schönstein 0:3 (0:1)

Zum Lokalderby gegen die zuletzt sehr erfolgreichen Gäste vor guter Zuschauerzahl hatten die Gastgeber noch einmal alles reingeworfen, endlich einmal einen großen Kader zur Verfügung durch das Hochziehen von Spielern aus der Zweiten und die Rückkehr von Lukas Becher. Trotz überlegen geführtem Spiel in der 1. Hälfte war das Gästetor wie vernagelt, Spfr.-Neuzugang Niklas Winter (vom Rheinlandligisten Malberg in der Winterpause) parierte einfach alles und nach dem Spiel stürzten sich die Schwarz-Gelben dann auch zurecht auf ihren Matchwinner. In Minute 14 eine der vielen Glanztaten von Winter, als er im Eins-gegen-Eins gegen Mirko Weitershagen, der alleine mit dem Leder im Strafraum auf ihn zulief, Sieger blieb. Nach 28 Minuten half Winter dann erstmals das Aluminium, als ein Schuss von Mirko Weitershagen ans Latttenkreuz krachte. Weitere zehn Zeigerumdrehungen später dann Unordnung auf der rechten HoKa-Abwehrseite, Spfr-Capitano Sebastian Simon ballerte aber freistehend drüber, legte eine Minute später aber mustergültig wieder von links vor für Fynn Schlatter, der zum 0:1-Pausenstand traf und den Spielverlauf so doch ein wenig auf den Kopf stellte. Die HoKa-Elf voll motiviert mit drei Torabschlüssen direkt nach dem Wechsel, aber alles zu ungenau neben den Kasten Näher dran Gäste-Topscorer Marcus Meyer, der nach 57 Minuten den Pfosten traf. Mit einem Traumtor aus gut 25 Metern in den Winkel sorgte dann Spielertrainer Bruder Rene für die Vorentscheidung, bevor das Alu-Fest ab Minute 71 seinem Höhepunkt entgegensteuerte. Erneut den Pfosten traf Marcus Meyer in jener Minute, im Gegenzug (72.) lenkte Winter einen Schuss von Lukas Becher mit einer Topparade ebenfalls an den Pfosten, bevor Marcus Meyer nach 73 Minuten zum 0:3-Endstand traf. Pascal Weiterhagen scheiterte in Minute 74 ebenfalls am Pfosten. Die Gastgeber versuchten bis zum Abpfiff erneut alles, Winter zeigte bei einem Freistoß von Julian Kohl von der Strafraumgrenze (86.) für eine weitere Superparade, und so gelang erst zum zweitenmal daheim im letzten Heimspiel kein eigener Treffer. Kämpferisch hat man noch mal alles rausgehauen, sarkastisch formuliert das Alutreffen 3:2 gewonnen, aber am Ende siegte die größere Effizienz gepaart mit einem Superkeeper und ein wenig Glück für den Gästesieg, der natürlich zu hoch ausfällt. Der Abstieg damit quasi besiegelt, endgültig wohl schon am Freitagabend, falls Westerburg II daheim gegen Niederahr punktet. Dennoch sollte man am Sonntag 15 Uhr bei der SG Guckheim/Kölbingen (Hinspiel 3:3) nochmals versuchen im vorletzten Spiel zu punkten nach zuletzt sieben Niederlagen.

Kreisliga B, 27. Spieltag:

SG Honigsessen/Katzwinkel II – SG Alpenrod/Lochum/Nistertal/Unnau II  0:4 (0:1)

Ohne die Torschützen vom 4:0 gegen das Gebhardshainer Land vom Vorsonntag (Noah Schwenk und Christian Leidig in die Erste hochgezogen, Spielertrainer Mark Zentellini verletzt) und auch weitere Offensivspieler fehlten unserer Zwoten am Sonntag die nötigen Stürmer, um durch einen Dreier den Sprung auf Platz 9 zu schaffen. Auch ohne Abwehrchef Marc Bertelmann, der ebenso in der Ersten spielte, entstand schon früh hinten eine Lücke, die die Gäste zum frühen 0:1 nutzten (Jannik Gläser, 4.) und auch verdient zur Pause führten. Nach dem Wechsel unsere Zwote dann dreimal dicht dran am 1:1-Ausgleich, doch Mladen Pravdic (46.) und Peter Reichwald (60.) zielten im Strafraum daneben oder drüber. In Minute 71 fast ein Kacktor-Eigentor der Gäste bei einem Querschläger aus gut 40 Meter, der nur haarscharf über die Latte streifte. Dann aber innerhalb von drei Minuten durch einen Doppelschlag (Marius Reichmann 73./76.) gegen die entblößte Defensive der offensiveren HoKa-Elf die Entscheidung, am Ende markierte Simon Söhngen per Kopf (88.) noch den 0:4-Endstand. Die Zwote aber weiter nur einen Punkt vom rettenden Ufer entfernt, und der sportliche Klassenerhalt sollte nun zum Saisonende hin auch für die gesamte HoKa auch das letzte große Ziel sein, auch wenn es gemäß der Regularieren wegen dem kurz bevorstehenden Abstieg der Ersten dann zum Zwangsabstieg der Zweiten kommen wird. Am Sonntag um 15 Uhr steht das Lokalderby beim VfB Wissen II an, der noch seine Aufstiegschancen im Fernduell mit Atzelgift/Nister um Platz 2 hat. Dann hoffentlich wieder mit einer möglichst starken HoKa-Elf, die nochmal alles raushauen wird, obwohl die Favoritenrolle mehr als eindeutig beim VfB liegt.

Heimspiel der Damen am Samstag 18 Uhr auf dem Uhlenberg

Nach der 0:6-Niederlage beim Tabellenführer Oberwinter können die Damen der FSG Elkenroth/Honigsessen/Katzwinkel die Rote Laterne auf Platz 11 (nach dem Rückzug des SV Ellingen) beim Heimspiel am Samstag gegen den Zehnten SV Rengsdorf II zwar nicht abgeben, aber bis auf einen Punkt an den Gegner heranrücken und sich für die Hinrundenniederlage revanchieren. Man darf gespannt sein, ob beide Teams öfter im direkten Duell treffen als im Ligadurchschnitt (SV 17 Tore in 17 Spielen, die Elf von unserem Coach Fabian Held traf da immerhin einmal mehr).